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SYNKLANG
Wort
und Musik
seit 2008 nicht mehr aktiv
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George Sand
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Frédéric Chopin
Eine sprachlich-musikalische Reise
in die französische Romantik
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Die
Frau des frühen französischen Feminismus
und das sensible Musikgenie sind ein berühmtes
Künstlerpaar. Es erklingt Chopin, George Sand
kommt zu Wort.
Lesung mit Klavier
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Frédéric
Chopin
Etüde E-Dur op. 10 Nr. 3
Walzer Des-Dur op. 64 Nr. 1
(Minutenwalzer)
Fantasie Impromptu cis-moll op. 66
Prélude Des-Dur op. 18 Nr. 15
(Regentropfen-Prélude)
Scherzo Nr. 1 h-moll op. 20
Ballade Nr. 1 g-moll op. 23
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George
Sand
Auszüge aus:
Brief an Alberto Grzymala, Mai 1838
Brief an Eugene Delacroix, 07.09.1838
Brief an Francois Rolliant, 08.03.1839
Brief an Francois Rolliant, 08.03.1839
Brief an Alberto Grzymala, 12.05.1847
Brief an Frédéric Chopin, 28.07.1847
Geschichte meines Lebens
Ein Winter auf Mallorca
Textcollage: Susanne Reuter;
hinzugefügte Teile basieren auf
biographischen Daten.
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Frédéric
Chopin
wurde 1810 in der Nähe von Warschau geboren. Er wandte sich 1831
nach Paris, wo ihn die musik-
liebende Gesellschaft begeistert aufnahm. „Hut ab, ihr Herren,
ein Genie“ beginnt eine Rezension
Robert Schumanns über Chopin von 1836. Im selben Jahr lernte
er durch seinen Freund Franz Liszt
George Sand kennen und löste ein Jahr später seine Verbindung
mit der polnischen Gräfin Marie
Wodzinska auf. Chopin erhoffte sich von der Mallorca-Reise mit der
Sand 1838 eine Heilung seiner
Lungentuberkulose. Jedoch war das ungünstige Klima seinem Gesundheitszustand
abträglich. Trotz
seiner Krankheit vollendete er dort bedeutende Werke, u. a. seine
24 Préludes op. 28 for piano. 1849,
zwei Jahre nach der Trennung von George Sand, starb er an der Lungenschwindsucht
in Paris.
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George
Sand
wurde 1804 als Amantine-Aurore-Lucile Dupin in Paris geboren, wohin
sie nach langem Aufenthalt im
ländlichen Nohant 26-jährig zuückkehrte, um Schriftstellerin
zu werden. Im Männerkostüm eroberte
sie Paris, rauchte Zigarren und legte sich ein männliches Pseudonym
zu: Sand ist die erste Namens-
hälfte ihres zeitweiligen Geliebten Jules Sandeau, mit dem
gemeinsam sie ihren ersten Roman ver-
fasste. Seitdem sprach sie von sich selbst in der maskulinen Form.
Mit Frédéric Chopin verband sie
eine neunjährige Liaison, während der sie gemeinsam 1838
ihre berühmt gewordene Reise nach
Mallorca unternahmen. Nach ihrem Tod 1876 hinterließ sie ein
Werk, das 180 Bände umfasst. Von
ihren 40.000 Briefen sind 15.000 erhalten, leider nur wenige an
Chopin.
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„SYNKLANG
widmet sich in diesem Programm dem berühmten
Künstlerpaar George Sand und Frédéric Chopin. Diese
Be-
ziehung zwischen der Frau des frühen französischen
Feminismus und dem sensiblen Musikgenie ist von Wider-
sprüchen geprägt und wirft viele Fragen auf. SYNKLANG
spürt der Problematik dieser Verbindung zweier sehr
unterschiedlicher Persönlichkeiten nach und zeigt
dabei nicht nur eine gemeinhin als dominant und durch-
setzungsstark angesehene George Sand, sondern wirft
ebenso Licht auf ihre verletzbare, sensible Seite.“
PR-Text zum Programm |
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KEIKO
NAKAYAMA
Klavier
SUSANNE
REUTER
Lesung
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